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Formel 1 – die Königsklasse des Motorsportes
Die Formel 1, auch als Königsklasse des Motorsportes bezeichnet, ist eine von der «Fédération Internationale d’Automobile» (FIA) festgelegte Formelserie. Im Rahmen der Formel-1-WM finden jährlich weltweit rund 20 Rennen statt. Am Ende der Saison wird der Fahrer mit den meisten Punkten Weltmeister und der Hersteller Konstrukteur-Weltmeister. Offiziell wird die F1-WM mit «FIA Formula One World Championship» bezeichnet. Bis 1980 hiess sie noch «Automobil-Weltmeisterschaft». Die Saison 2024 dauert vom 3. März (Bahrain) bis 8.12. (Vereinigte Arabische Emirate).
Sporttip bietet zahlreiche Wetten auf die Formel 1 an. Etwa die Fahrer Weltmeister-Wette, Siegerwetten auf die Rennen, Fahrerwetung ohne Max Verstappen, H2H über die Saison, Gewinnvorsprung, Top, Nationalität des Siegers etc.
Entwicklung
Seit 1950 ermittelt die Formel 1 ihre Champions. Jede Saison besteht aus mehreren Einzelrennen, die als Grand Prix oder Grosser Preis bezeichnet werden. Ein GP wird dabei in der Regel nach dem Land benannt, in dem er stattfindet. Sollten in einem Jahr zwei Rennen in einem Land ausgetragen werden, wird für den zweiten GP eine andere Bezeichnung verwendet. Bisher gab es in 25 Ländern auf 68 Strecken Rennen. Mittlerweile finden nur auf dem Kontinent Afrika keine Rennen mehr statt. Veranstaltungen kommen und gehen. Seit Beginn sind deshalb mit dem GP Grossbritannien und dem GP Italien nur zwei Rennen immer im Kalender. Waren es 1950 noch sieben Rennen, so sind es 2024 nicht weniger als 24 Rennen. Angefangen am 2. März 2024 mit dem GP Bahrain in Sachir bis zum GP VAE in Abu Dhabi, am 8. Dezember 2024.
Namen und Erfolge
Der bis dato erfolgreichste Fahrer ist nach wie vor der Deutsche Michael Schumacher mit sieben WM-Titeln. Er teilt Platz eins seit 2020 mit dem Engländer Lewis Hamilton, der ebenfalls 7 Titel holen konnte. Mit fünf WM-Titeln folgt Juan Manuel Fangio, der die Anfangsjahre prägte und dessen letzter Titel auf das Jahr 1957 zurück geht. Alain Prost und Sebastian Vettel (4), Jack Brabham, Jackie Stewart, Niki Lauda, Nelson Piquet und der unvergessliche Ayrton Senna wurden je dreimal Weltmeister. In diese Gruppe fand der Niederländer Max Verstappen Aufnahme. Er gewann seine drei Titel in den vergangenen drei Jahren und ist mit Red Bull der grosse Dominator der Neuzeit.
Die Schweizer
Obwohl die Schweiz keine Rennstrecke mehr hat, hinterliessen Schweizer einen Fussabdruck. Zahlreiche Piloten kamen zu mehr, aber doch meist wenigen Einsätzen. Clay Regazzoni holte bis zu seinem tragischen Unfall 1980 in Long Beach - der Tessiner musste in den Rollstuhl – 212 Punkte, gewann fünf Rennen und stand 28-mal auf dem Podest. 1974 wurde er auf Ferrari drei Punkte hinter Emerson Fittipaldi Vize-Weltmeister. 2006 verunglückte Regazzoni bei einem Verkehrsunfall in Italien tödlich. Der in der Schweiz äusserst beliebte Fribourger Jo Siffert gewann zwei Rennen und holte 69 Punkte. Am 24. Oktober 1971 verunglückte er tödlich. Es war eine der grössten Beerdigungen in der Schweiz und Ende Jahr wurde er Postum zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Zu erwähnen ist auch Marc Surer. Der Baselbieter kam zwar nur auf 17 Punkte, aber er gewann 1979 die Formel 2-EM. 1986 erlitt Surer bei einem schweren Unfall bei einem Rennen der Deutschen Rallye-Meisterschaft Verbrennungen und trat vom Motorsport zurück. Surer war danach über 20 Jahre Co-Kommentator bei Sky. Zwei Saisons (2009-11) war Sébastien Buemi in der Formel 1 auf Toro-Rosso unterwegs und holte 29 Punkte. Buémi ist der bisher letzte Schweizer in der Formel 1. Der erste war 1950 Toulo de Graffenried. Ihm folgten 21 weitere Fahrer. Siege holten nur Siffert und Regazzoni; Punkte immerhin de Graffenried (9), Rudolf Fischer (10), Siffert (68), Silvio Moser (3), Regazzoni (209), Surer (17) und Buemi (29).
Bei den Konstrukteuren war Peter Saubereine wichtige Person. Sauber-Mercedes gab immer wieder jungen Talenten eine Einstiegschance. Für Fahrer wie Nick Heidfeld, Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen oder Felipe Massa war es ein ideales Sprungbrett. Später verkaufte Sauber seinen Rennstall an BMW. Die Kombination Sauber-BMW funktionierte. 2008 holten Heidfeld und Robert Kubica einige Topergebnisse und am 8. Juni durch Kubica in Montreal den ersten und einzigen Sieg. Ende Saison belegte Sauber-BMW in der Konstrukteur Wertung Platz vier! Nachdem Peter Sauber später das Team zurückkaufte, war 2016 endgültig Schluss. Noch ist Sauber in der Formel 1 mit einem Team in Hinwil stationiert. Im nächsten Jahr soll AUDIin Hinwil zu Höhenflügen starten. Mit dem Baselbieter Peter Monteverdi mischte ein weiterer Autokonstrukteur mit. Seinem Formel 1-Abenteuer war jedoch kein Erfolg beschieden.